Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen

Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen
Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen
 
Wenn man nicht bereit ist, sich seinem Schicksal zu beugen, sondern unter Einbeziehung aller Risiken entschlossen ist, eine Wendung zum Positiven für sich herbeizuführen, kann man das mit diesem Zitat ausdrücken. Es stammt aus einem Brief, den Ludwig van Beethoven am 16. 11. 1801 an seinen Jugendfreund Franz Gerhard Wegeler geschrieben hat. Beethoven beschreibt darin, dass er zwar unter seiner Hörschwäche leidet, aber aus der Liebe zu einem »zauberischen Mädchen« wieder neuen Lebensmut geschöpft hat: »Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht. Oh, es ist so schön, das Leben tausendmal leben!«

Universal-Lexikon. 2012.

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